2015 in review: Filme

Huh, schon wieder ein Jahr rum. Und im letzten Jahr habe ich doch glatt vergessen, eine Rückschau zu schreiben. Naja, ignore that. Für das ablaufende Jahr habe ich mir ein Beispiel an Christians Rückblick vom letzten Jahr gemacht, und Buch geführt über alle Medien, die ich so geschaut habe. Japp, dies wird somit hauptsächlich ein Medienrückblick. So let’s get started…

Meine Kinobesuche kann man in diesem Jahr an einer Hand abzählen. Was schade ist, angesichts des an sich wirklich großartigen Filmjahres 2015. Über allem steht natürlich Star Wars – der mich erst in den letzten Wochen vor Filmstart so richtig gehypt hat. Man hat einfach diese ungeheure Energie gespürt, die dieser Film ausgestrahlt hat (und damit meine ich nicht das völlig eskalierte Marketing seitens Disney). Dann, als ich tatsächlich im Kino saß, umgeben von NASA-Wissenschaftlern, die Jubelschreie ausstießen als es endlich losging – als man merkte, dass der Film wirklich gut werden könnte, als Rey und BB-8 sich instantan in unsere Herzen spielten – wow, war ich anschließend happy! An diesem Filmbesuch werde ich noch lange zurückdenken. Mir fällt nur ein einziger Film ein, bei dem ich ähnlich aufgeregt und am Ende ähnlich begeistert war, als er zu Ende war, und das war The Return of the King.
Am low end verorte ich ganz klar The Hobbit – The Battle of the Five Armies. Was für eine Grütze. Ich habe den Film erst in diesem Jahr gesehen, und ich bin immer noch entsetzt, was aus diesem Fantasywerk gewachsen ist.
Einige weitere Revivals gab es in diesem Jahr auch noch, angeführt von Mad Max, der einfach mal richtig eingeschlagen ist. Auch Jurassic World hat mich wunderbar unterhalten und lässt die bisherigen Fortsetzungen des Originals vergessen machen.
Ganz vorn liegt aber The Martian. Ich bin ja großer Fan dieses „more science than fiction“- Genres, sprich von Weltraumabenteuern, die sich nicht allzu weit weg von uns und unserer Erde bewegen, und nicht gleich mit Aliens ankommen. In den letzten beiden Jahren wurde ich durch Gravity und Interstellar schon ziemlich enttäuscht – zwei Filme, die nett anfangen, aber mich dann komplett verlieren, weil ihre Welt oder ihre Handlung einfach massiv unglaubwürdig werden. Nicht so bei The Martian. Anfang des Jahres habe ich die Buchvorlage von Andy Weir regelrecht verschlungen, noch bevor ich überhaupt von dem Film erfahren hatte. Nicht viel später kam dann schon der erste Trailer, und irgendwie verging das Jahr dann auch recht schnell, und ich saß im Oktober im Kino und war einfach nur gefesselt. Filme, bei denen ich die Buchvorlage schon kenne, haben es ja eigentlich immer schwer – aber in diesem Falle entsprach der Film fast perfekt dessen, was ich mir vorgestellt hatte – eine Meisterleistung. Der Film ist eine regelrechte Augenweide, und hat nur eine ganz kleine Schwäche am Ende, die aber auch schon im Buch „schwierig“ gelöst ist. Hut ab, das ist mein Film des Jahres. Noch vor Star Wars.

Dies sind alle Filme, die ich 2015 gesehen habe. Doch mehr, als ich dachte.
The Hobbit: The Battle of the Five Armies 03/10
The Imitation Game 8/10
Children of Men 7/10
Gone Girl 9/10
L.A. Confidential 9/10
Eurotrip 2/10
Welcome to the Jungle 3/10
The Lego Movie 9/10
Grand Budapest Hotel 9/10
Mad Max: Fury Road 8/10
Mad Max 7/10
Mad Max 2 10/10
The Wolf of Wall Street 7/10
Jurassic World 7/10
Hierro 4/10
People Like Us 6/10
Jupiter Ascending 6/10
La Venus à la fourrure 7/10
Fifty Shades of Grey 4/10
The Martian 9/10
Mad Max Beyond Thunderdome 6/10
Honig im Kopf 4/10
Fast 5 7/10
Transformers – Age of Extinction 2/10
Star Wars – The Force Awakens 8/10
Spectre 7/10
Despicable Me 7/10

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