2015 in review: Spiele

Last but not least – das Spielejahr 2015. Diesen Blogpost habe ich einmal zurückgestellt bis zum Release der Jahresrückblick-Episode bei PlayTogether.

Das Spielejahr 2015 war in der Tat ein hochinteressantes, und zwar aus mehreren Gründen. Zum einen ist da die aktuelle Konsolengeneration, die in eine Richtung einschlägt die ich fast schon ungesund halte: Die PS4 dominiert derzeit nach belieben. Und das, obwohl Sony relativ wenig unternommen hat. Erschienen ist für diese Konsole 2015 recht wenig, man wiegt sich hier in Ankündigungen – und ohne Zweifel wird 2016 ein richtig starkes für die Sony-Platform. Aber dennoch, viele Entwicklungen, auf die ich gehofft hatte, sind nicht eingetreten. Überarbeitung des Controllers? Nö. Ordnung des Hauptmenüs? Nö. Mehr Einstellungsmöglichkeiten in der Mitteilungszentrale? lol. Auf der anderen Seite steht Microsoft mit der Xbox One, und schöpft das Entwicklungspotenzial voll aus. Man hat richtig das Gefühl, dass hier was passiert, dass man mit dabei sein kann, und dass hier eine wirklich moderne Platform auf die Beine gestellt wird. Dazu der überraschende Elite Controller, der wirklich brilliant geworden ist. Und softwareseitig ist hier auch viel mehr los gewesen. Und dann… Nintendo, die mit den Gedanken die Wii U schon begraben haben, aber auf der anderen Seite das beste aus dem, was sie hatten, herausgeholt haben. Splatoon war sicherlich so ein Titel, den nur wenige auf der Rechnung hatten, und der gleichzeitig dem Kooperativen Shootergenre neue Perspektiven aufgezeigt hat – in mehrerlei Hinsicht. Auch denke ich, dass Nintendo den Super Mario Maker nie so groß aufgezogen hätte, wenn er z.B. im Jahr 2014 neben Mario Kart und Smash Brothers erschienen wäre.

Podcastbedingt habe ich mir im Spielebereich vergleichsweise viele Gedanken gemacht und zum Vergleich mit meinem Podcastkollegen Carsten auch Toplisten erstellt, die wir in der entsprechenden Episode verglichen haben. Daher wird dies mehr oder minder aufs selbe hinauslaufen. Just for the record.

Bevor ich zu den Videospielen komme, mache ich aber noch einen Abstecher in den Bereich der Brettspiele. Da hat sich nämlich tatsächlich ein Juwel aufgetan, und zwar ein Spiel namens Russian Railroads aus dem Hans im Glück Verlag. Ein hochkomplexes Spiel, für das man viel Zeit investieren muss (bei 4 Spielern locker 3 Stunden pro Partie), und das einiges an Einarbeitung benötigt – dann aber viel Tiefgang entfaltet. Wenn man das Grundspiel aber als erfahrener Spieler irgendwann durchschaut hat, greift man zur exzellenten Erweiterung German Railroads (sowie der Mini-Erweiterung).

Nun aber.
Ganz klar steht 2015 wieder im Zeichen der großen Konsolen. Einen PC besitze ich nicht, und die Handhelds lagen die meiste Zeit auch bloß in der Schublade herum. Selbst auf dem iPad spiele ich außer rundenbasierten Brettspielen in Tage- und Wochen-dauernden Partien kaum etwas. Die meiste Zeit habe ich dabei mit den Bethesda-Monstern Skyrim und Fallout 4 verbracht. Dies waren auch meine einzigen beiden Open-World Titel in diesem Jahr, deren Releases und Umfang in diesem Jahr besonders ausgeufert sind. Ich hätte schon gern einen Blick auf den Hexer in The Witcher 3 geworfen, aber der Release unmittelbar nachdem ich Skyrim beiseitegelegt hatte passte mir aufgrund der Ähnlichkeit von Genre und Setting so gar nicht. Fallout 4 fiel dann aber zum Glück in ein günstiges Zeitfenster – und generell hat dieser Titel einen Start ganz nach meinem Geschmack hingelegt. Ein Spiel mit so einer gewaltigen Sogwirkung erst in dem Jahr anzukündigen, in dem es erscheint – das hat Klasse. Noch dazu lief es für ein Bethesda-Spiel ausgesprochen sauber, von Beginn an. Fallout 4 hat mich sehr gut unterhalten – auch wenn ich mir mehr Fortschritt im generellen gewünscht hätte. Fortschritte für das gesamte Genre – die gab es in The Witcher 3 – und Bethesda muss mit dem nächsten großen Titel einer ihrer Fabelreihen unbedingt neue Maßstäbe setzen. Schön, dass hier Leben eingehaucht wird!

Ein Spiel, dass für mich aber völlig aus dem Nichts kam und mich emotional sehr berührt hat, war Life is Strange. Das episodische Spiel hat auf atemberaubende Weise gezeigt, wie neue Erzählstrukturen geschaffen werden können, und vor allem, dass auch diese Art von Characteren in Spielen funktionieren. Life is Strange funktioniert als ganzes – und im Verlauf merkt man auch, dass die etwas hölzerne Einführung mancher Charactere in der ersten Episode einigermaßen Sinn macht. Es hat sich sogar dermaßen gesteigert, dass ich die letzten beiden Episoden unmittelbar nach Release spielen musste – sonst bin ich in solchen Day-One Geschichten ja eher gelassen. Wenn ihr nur ein einziges Spiel aus dem Jahr 2015 spielen wollt oder könnt – das hier wäre mein Vorschlag. Und mein Spiel des Jahres.

Game of the Year 2015
1. Life is Strange
2. Fallout 4
3. Splatoon
4. Game of Thrones
5. Fast Racing Neo

Auch wenn wir schon März haben, gebe ich an dieser Stelle noch meine Most Wanted 2016 zum besten. Den Jahresauftakt bestimmen in jedem Falle die Indie-Games – namentlich Unravel, Firewatch, und The Witness. Meine Most Wanted bestehen aber dennoch aus alt bekannten Franchises, klar angeführt von Deus Ex. Dieser Fortsetzung des gran-di-osen Human Revolution fiebere ich wahnsinnig entgegen, das könnte potenziell der wichtigste Titel des Jahres für mich werden. Auch Quantum Break als neue IP ist für mich sehr interessant, und steht ja auch schon kurz vor der Veröffentlichung. Dann wäre da noch Uncharted 4, was nach der E3-Demo nach viel Spaß aussieht. Da ich mich aber noch nach und nach durch die Trilogie durchhangle, wird der Titel wohl erst später von mir erkundet werden. Zelda U ist für mich immer noch eine große Unbekannte, ist aus Gründen aber dennoch in meiner Liste. Mal sehen, was Nintendo angesichts der WiiU-Situation noch daraus machen wird. Und zu guter letzt bin ich gespannt auf Doom, was vielleicht mal wieder in die Fußstapfen von Gears of War treten könnte – und das ich für interessanter als Gears 4 halte.

Most Anticipated Games 2016
1. Deus Ex: Mankind Devided
2. Quantum Break
3. Uncharted 4
4. Zelda U
5. Doom
(Heavy Rain) Re-Release

In der Kategorie Best Remake/Remastered gab es im Jahr 2015 eine Sammlung, die über allem steht – Rare Replay. 30 Spiele, 30€. Fairer Deal, und vielleicht die beste Spielesammlung in Jahren. Sicherlich, die alten Rare-Kamellen kann man heute kaum noch spielen – aber sie sind hier nett aufbereitet, schließlich hat Rare sich ein Vorbild am tollen NES-Remix genommen. Sicherlich ist diese Sammlung bei weitem nicht vollständig. Aufgrund verschiedenster Lizenzprobleme wird es das auch niemals sein. Gerade die Donkey Kong Spiele kann man aber auf der WiiU ergänzen, die dort fast vollständig zur Verfügung stehen. Mit dieser Sammlung kann man sich wochenlang beschäftigen. Mein Tipp: Blast Corps, das tatsächlich hervorrangend gealtert ist und bis heute seinesgleichen sucht. Auf den weiteren Plätzen finden sich der zweite N64-Ableger der Zelda-Reihe (Majoras Mask) für den 3DS, das ebenfalls eine liebevolle Aufbereitung erfahren hat. Und dann noch eine weitere Spielesammlung – die Uncharted Trilogie, die hervorragend auf die PS4 portiert wurde. Generell stehe ich Remakes und Remaster-Versionen alter und nicht so alter Spiele positiv gegenüber, wenn sie angemessen aufbereitet werden. Ergänzend hat Microsoft es geschafft, die Xbox One abwärtskompatibel zur 360 zu machen – nicht vollständig, aber dennoch bemerkenswert, und marketingtechnisch sicherlich ein günstiger Schachzug. Meine „größte Überraschung“ des Jahres 2015.

Best Remake/Remastered
1. Rare Replay
2. The Legend of Zelda: Majoras Mask 3D
3. Uncharted: The Nathan Drake Collection

Größte Überraschung
Xbox One abwärtskompatibel

Sonstige schöne Kategorien, die wir uns für den Podcast ausgedacht haben:

Beste/r Videospielcharacter/in
Chloe (Life is Strange)
Nothing to say here. Chloe ist einfach genial geschrieben und der vielleicht interessanteste NPC des Jahres.

Coolstes Setting/Level/Spielumgebung
Meridian Station (Halo 5: Guardians)
Endlich mal dürfen wir auf die Oberfläche eines von der Allianz verglasten Planeten!

Bester Soundtrack
Halo 5: Guardians

Best Opening/Intro
Life is Strange
Simpel wie genial: Sobald man als Spieler die Kontrolle über Max bekommt und den Schulflur betritt, setzt Max ihre Kopfhörer auf. Man lauscht ihrer Musik und entgeht so dem Zwang, bescheuerte Dialoge mit der Vielzahl an Schülern zu führen. Gleichzeitig kann man in Ruhe das Gebäude erkunden, Aushänge lesen, und Max Gedanken zu wichtigen Figuren erschließen.

Best New Hardware/Gadget
Xbox One Elite Controller
Muss man in der Hand gehabt haben, um ihn zu verstehen. Dann rechtfertigt sich auch der Preis. Bester Controller, der je gefertigt wurde.

Bester “Trend”
Xbox One Preview Program
Microsoft bastelt am Dashboard der Xbox One herum wie nie zuvor. Als Preview-Member bekommt man die Beta-Updates rasch, und kann über die Preview App gutes Feedback geben.

Größte Enttäuschung
Joystiq stirbt
Tja, war auf lange Sicht abzusehen, bestürzt mich dann aber doch, als es offiziell wurde. Joystiq war meine erste Anlaufstelle, wenn es um News in der Spielebranche ging.

Spiele aus 2015, die ich noch nachholen möchte
The Witcher 3: Wild Hunt (bedarf keiner Erklärung), Xenoblade Chronicles X (der Stil reizt mich), Ori and the Blind Forest (scheint ja eine Art Geheimtipp zu sein), Rise of the Tomb Raider (der Reboot aus dem Jahr 2013 war schon sehr schön)

Damit ist mein Medien-Jahresrückblick auch schon beendet. Weiter ausgeführt habe ich meine Gedanken, wie schon erwähnt, in der entsprechenden Episode von PlayTogether. Würde mich freuen, wenn ihr mal reinhört! Was waren eure Highlights des Jahres 2015?

2015 in review: Serien

Whoa, was für ein Jahr. Der Serienmarkt ist kräftig am umkrempeln und haut qualitativ so viel Zeug raus, dass ich kaum Chance habe mitzuhalten. Mein Serienkonsum 2015 hat sich komplett auf Netflix und Amazon Prime Video konzentriert – meine Videoplatformen der Wahl. Vor allem Amazon hat 2015 mächtig aufgeholt und bietet fast durchgehend OV-Versionen und Untertitel an, und punktete zuletzt gewaltig mit der Offline-Funktion fürs iPad. Wie schön, dass ich 128 GB an Speicher habe und für alle Dienstreisen gewappnet bin. Watchever gab ich auch noch eine Chance, denn im September, als ich auf dem Schiff war, waren sie der einzige Dienst mit Offlinefunktion. Zumindest auf dem Papier. Was 2014 noch gut funktionierte, war in diesem Falle ein absoluter Rohrkrepierer, denn die Offlinefunktion lies mich dann auf dem Schiff komplett im Stich (Die Watchever-App war der Meinung, ich müsse zur Kontrolle einmal online gehen, um die Funkion weiter nutzen zu können). Nun denn, die Offline-Funktion von Amazon ist derzeit das Mittel der Wahl, da sie eine herausragende Videoqualität bietet und gleich zwei Sprachen herunterlädt.

Etwas ärgerlich war dann noch die Tatsache, dass sich viele Serien nicht zeitnah on-Demand abrufen ließen. Game of Thrones S5 lief nach einiger Verwirrung mit 3 Wochen Verspätung auf Amazon, The Walking Dead S5 konnte man das gesamte Jahr über nicht abrufen. Ich habe mich sogar hingesetzt und ernsthaft über ein Sky-Abo nachgedacht, aber deren Angebot ist dermaßen lächerlich, dass ich diese Option in keinerlei Weise in Betracht ziehen konnte. Unglaublich, was dieses Unternehmen an Potenzial verschenkt. Vielleicht widme ich diesem Thema noch mal einen eigenen Blogpost.

Abgeschlossen habe ich in diesem Jahr Mad Men, deren letzte Staffel wieder richtig gut gelungen ist, und allen Figuren ein würdiges Ende verleiht. Ich weiß nicht, ob ich diese wunderbare Serie noch einmal sehen werde, aber ich kann sie nur wärmstens empfehlen. In den 60er-Jahre Charme kann ich mich permanent verlieben.
Die größte Vorfreude galt wie in den letzten beiden Jahren auch Game of Thrones, dessen fünfte Staffel tatsächlich einige Schwächen hatte. Dennoch war es immer noch extrem hohes Niveau, und 2016 wird Staffel 6 wieder meine most anticipated Series sein. Hoffentlich dann mit weniger Problemen, was die Zugänglichkeit und den Exklusivdeal mit Sky (kotz!) angeht.

An Serienneustarts habe ich Better Call Saul (konnte mich sehr überzeugen, und brachte mich auch endlich zu Netflix), Fear the Walking Dead (viel vertanes Potenzial) und Mr. Robot (whoa!) verfolgt, und bin zudem in schon länger laufende Serien eingestiegen: Sons of Anarchie (S1-5 – DIE Serienentdeckung des Jahres für mich), Homeland (S1 – sehr packend erzählt, wenn auch das Erzählmuster ziemlich nach Schema F verläuft), und Masters of Sex (S1-2 – toller Cliffhanger auf S3, teilweise aber mäßige Characterzeichnung).

Serie des Jahres: Mr. Robot – für mich die Überraschung schlechthin, richtig packend und endlich mal wieder eine Serie, die ich „bingen“ musste. Bitte mehr davon!

Für 2016 habe ich mir vorgenommen, vermehrt deutsche Serien zu schauen. Die Serienlandschaft hierzulande scheint dazugelernt zu haben, und dargeboten wird ja bereits der ein oder andere Geheimtipp. Konkret stehen da Weißensee, Morgen hör ich auf, Weinberg und Deutschland 83 auf meiner Watchlist. Zudem werde ich mir The Wire vornehmen, das in einer schicken Blu-ray-Komplettbox bereits im Regal steht.

Alle Serienstaffeln, die ich 2015 gesehen habe:
24 Season 8 4/10
The Walking Dead Season 4 8/10
Two and a half Men S10 6/10
Better Call Saul S1 8/10
Desperate Housewives S1 5/10
Sons of Anarchy S1 7/10
The Big Bang Theory S7 8/10
Mad Men S7.1 9/10
Marco Polo S1 6/10
Sherlock S2 9/10
Sons of Anarchy S2 7/10
Secret Diaries of a Call Girl S3 5/10
Sons of Anarchy S3 8/10
Game of Thrones S5 8/10
Tatortreiniger S2 7/10
Tatortreiniger S3 8/10
Tatortreiniger S4 8/10
Mad Men S7.2 9/10
Secret Diaries of a Call Girl S4 5/10
Sons of Anarchy S4 8/10
Fear the Walking Dead S1 7/10
Sons of Anarchy S5 9/10
Masters of Sex S1 7/10
Masters of Sex S2 8/10
Two and a half Men S11 4/10
Mr. Robot S1 9/10
Homeland S1 8/10

2015 in review: Podcasts

Seit 2 Jahren ist extreme Bewegung im Podcast-Business! 2015 zeichnet sich für mich aber erstmals ab, dass wir in absehbarer Zeit die „Kontrolle“ über das Medium verlieren können. Als Background: Podcasts befinden sich derzeit immer noch auf einer Stufe vergleichbar zu Hochzeiten der Blogs. Das meiste ist self-hosted und self-published, aber nun wird langsam die nächste Stufe angesteuert. Wir werden sehen, wohin uns das führen wird, und ob tatsächlich mal ein ernstzunehmendes Podcastnetzwerk aus dem Boden sprießt (ich möchte es nicht das Podcast-Netflix nennen).

In Sachen Eigenproduktionen musste ich in diesem Jahr Prioritäten setzen, und darunter hat vor allem das wunderbare Podroll gelitten – in diesem Jahr ist das Projekt doch ziemlich eingeschlafen, und wir haben keine einzige Staffel produziert. Ich möchte das Projekt an dieser Stelle nicht für tot erklären, aber unter des doch recht arbeitsintensiven Jahres war nicht nur bei mir, sondern auch bei meinen Mitstreitern schlicht nicht genug Zeit für dieses Projekt. Auf der anderen Seite hatten wir ein recht erfolgreiches Jahr bei PlayTogether mit einigen Episoden, an die ich sehr gern zurück denke. Robert und ich haben endlich Gelegenheit gefunden, Destiny zu besprechen, und wir haben lange Episoden zu Fallout 3 und 4 aufgenommen. Zudem haben Carsten und ich uns endlich mal wieder ein Zelda-Spiel vorgenommen. In diesem Rhythmus kann es gern weitergehen.
Gastspiele gab es auch wieder, und herausheben möchte ich vor allem die Besprechung von Better Call Saul beim Lichtspielcast. Wir steuerten dem Programm von Second Unit im Rahmen ihrer Umstrukturierung eine Episode bei, und im dortigen Jahresrückblick bin ich ebenfalls kurz zu hören.

Einen Podcast des Jahres möchte ich dieses Mal nicht küren. Aber eine Entwicklung gutheißen, die bitte noch weiter intensiviert wird: serienbegleitende Podcasts, die das Serienschauen noch viel tiefgründiger machen. Explizit habe ich das zu Game of Thrones und zu Fear the Walking Dead gemacht (Serienjunkies-Podcast), würde das aber noch gern zu weiteren Serien begrüßen. Also – traut euch, liebe Podcastcommunity! Wie wärs mit nem Sopranos oder X-Files Rewatch-Podcast?
Ansonsten tue ich mich schwer, meine Podcastplaylist zu erweitern, da eigentlich kaum genug Zeit zum Hören all dieser tollen Episoden da ist. Für 2016 muss ich endlich auf eine neue Podcastapp umsteigen, da ich immer noch auf das mittlerweile eingestellte Instacast setze.

Diese Podcasts habe ich derzeit (Stand: 31.12.2015) abonniert:
ABZUG FM
Alternativlos
AstroGeo Podcast
Bildsprache Podcast
Bits und so
Countdown Podcast(*)
CRE: Technik, Kultur, Gesellschaft
Freak Show
Glaubenssache
Homestorys
Der Lautsprecher
Märchenstunde
Metaebene(*)
Origin Story
Pink and Blue Xbox Podcast(*)
Plauschangriff(*)
Radio Tatooine
Raumzeit
Retrozirkel
Second Unit
Sendungsbewusstsein
Serial
Serienjunkies
Spieleveteranen Podcast
Die Sprechkabine
Stay Forever
Studierzimmer
Top Score
WASD-Talk
Der will doch nur spielen!
Wir hören Stimmen!
Young in the 80s

(*): 2015 neu abonniert

2015 in review: Filme

Huh, schon wieder ein Jahr rum. Und im letzten Jahr habe ich doch glatt vergessen, eine Rückschau zu schreiben. Naja, ignore that. Für das ablaufende Jahr habe ich mir ein Beispiel an Christians Rückblick vom letzten Jahr gemacht, und Buch geführt über alle Medien, die ich so geschaut habe. Japp, dies wird somit hauptsächlich ein Medienrückblick. So let’s get started…

Meine Kinobesuche kann man in diesem Jahr an einer Hand abzählen. Was schade ist, angesichts des an sich wirklich großartigen Filmjahres 2015. Über allem steht natürlich Star Wars – der mich erst in den letzten Wochen vor Filmstart so richtig gehypt hat. Man hat einfach diese ungeheure Energie gespürt, die dieser Film ausgestrahlt hat (und damit meine ich nicht das völlig eskalierte Marketing seitens Disney). Dann, als ich tatsächlich im Kino saß, umgeben von NASA-Wissenschaftlern, die Jubelschreie ausstießen als es endlich losging – als man merkte, dass der Film wirklich gut werden könnte, als Rey und BB-8 sich instantan in unsere Herzen spielten – wow, war ich anschließend happy! An diesem Filmbesuch werde ich noch lange zurückdenken. Mir fällt nur ein einziger Film ein, bei dem ich ähnlich aufgeregt und am Ende ähnlich begeistert war, als er zu Ende war, und das war The Return of the King.
Am low end verorte ich ganz klar The Hobbit – The Battle of the Five Armies. Was für eine Grütze. Ich habe den Film erst in diesem Jahr gesehen, und ich bin immer noch entsetzt, was aus diesem Fantasywerk gewachsen ist.
Einige weitere Revivals gab es in diesem Jahr auch noch, angeführt von Mad Max, der einfach mal richtig eingeschlagen ist. Auch Jurassic World hat mich wunderbar unterhalten und lässt die bisherigen Fortsetzungen des Originals vergessen machen.
Ganz vorn liegt aber The Martian. Ich bin ja großer Fan dieses „more science than fiction“- Genres, sprich von Weltraumabenteuern, die sich nicht allzu weit weg von uns und unserer Erde bewegen, und nicht gleich mit Aliens ankommen. In den letzten beiden Jahren wurde ich durch Gravity und Interstellar schon ziemlich enttäuscht – zwei Filme, die nett anfangen, aber mich dann komplett verlieren, weil ihre Welt oder ihre Handlung einfach massiv unglaubwürdig werden. Nicht so bei The Martian. Anfang des Jahres habe ich die Buchvorlage von Andy Weir regelrecht verschlungen, noch bevor ich überhaupt von dem Film erfahren hatte. Nicht viel später kam dann schon der erste Trailer, und irgendwie verging das Jahr dann auch recht schnell, und ich saß im Oktober im Kino und war einfach nur gefesselt. Filme, bei denen ich die Buchvorlage schon kenne, haben es ja eigentlich immer schwer – aber in diesem Falle entsprach der Film fast perfekt dessen, was ich mir vorgestellt hatte – eine Meisterleistung. Der Film ist eine regelrechte Augenweide, und hat nur eine ganz kleine Schwäche am Ende, die aber auch schon im Buch „schwierig“ gelöst ist. Hut ab, das ist mein Film des Jahres. Noch vor Star Wars.

Dies sind alle Filme, die ich 2015 gesehen habe. Doch mehr, als ich dachte.
The Hobbit: The Battle of the Five Armies 03/10
The Imitation Game 8/10
Children of Men 7/10
Gone Girl 9/10
L.A. Confidential 9/10
Eurotrip 2/10
Welcome to the Jungle 3/10
The Lego Movie 9/10
Grand Budapest Hotel 9/10
Mad Max: Fury Road 8/10
Mad Max 7/10
Mad Max 2 10/10
The Wolf of Wall Street 7/10
Jurassic World 7/10
Hierro 4/10
People Like Us 6/10
Jupiter Ascending 6/10
La Venus à la fourrure 7/10
Fifty Shades of Grey 4/10
The Martian 9/10
Mad Max Beyond Thunderdome 6/10
Honig im Kopf 4/10
Fast 5 7/10
Transformers – Age of Extinction 2/10
Star Wars – The Force Awakens 8/10
Spectre 7/10
Despicable Me 7/10